Rosendünger
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Mai 10, 2019
Die Taubnessel kann man essen und wie Gemüse zubereiten.
Schon Hildegard von Bingen lobte die Taubnessel, weil sie den Menschen zum Lachen bringe und das Herz fröhlich mache. John Gerard glaubte, dass sie dem Gesicht eine frische Farbe gebe und die Lebensgeister wecke. ICH denke, das sollten wir ausprobieren!
Taubnesseln enthalten viele Nährstoffe, vor allem Provitamin A und viele Proteine. Außerdem enthält die Taubnessel Iridoide. Diese wirken antioxidativ, antimikrobakteriell und entzündungshemmend.
In der Heilkunde werden Blüten und Blätter bei Erkrankungen der Atemwege eingesetzt. Die enthaltenen Saponine und Schleimstoffe lösen den Husten und schützen entzündete Schleimhäute.
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Das klingt doch alles sehr gesund. Was und wie kann man denn nun von der Taubnessel in den Speiseplan integrieren?
Am besten sammelt man die jungen Blätter und Triebspitzen vor der Blüte, also im März/April. Sie eignen sich als Zugabe zu Salaten, Smoothies, Suppen, spinatähnliches Gemüse und Aufläufe. Beim dünsten wandelt sich das Aroma der Taubnessel in einen milden, etwas pilzartigen Geschmack. Mit Beginn der Blüte werden die Blätter allerdings herber im Geschmack, weswegen man sich beim sammeln dann lieber den süßen Blüten zuwenden sollte. Die oberen Triebsprosse können jedoch fast ganzjährig geerntet werden.
Ich dekoriere am liebsten Salate oder Desserts mit den Blüten. Auch als Tee aufgebrüht schmecken sie wunderbar mild. Mein absoluter Favorit sind allerdings Taubnesseln im Teigmantel.